Begabungsförderung

Aachener Modell

Die Gemeinschaftsgrundschule Brander Feld hat sich die frühe Förderung von individuellen Begabungen zum Ziel gesetzt und nimmt teil am Aachener Modell – einem Projekt zur Begabungsförderung der Bürgerstiftung der Sparkasse Aachen.

In der Umsetzung bedeutet die Teilnahme am Aachener Modell eine stetige Weiterbildung und Qualifizierung der Lehrerinnen sowie finanzielle Unterstützung z.B. für die Anschaffung von individuellen Fördermaterialien und Experimentierkästen. Die Teilnahme am Aachener Modell ermöglicht unseren Kindern – neben der gezielten innerschulischen Begabungsförderung – auch an Kursen zur Begabungsförderung der RWTH (Mathematik) und der FH (Informatik, Chemie,..) sowie des Ludwigforums (Kunst) und an der Generationsbrücke teilzunehmen.

Ein wichtiger Grundsatz der Begabungsförderung ist die aktive Selbststeuerung des Lernprozesses und die Eigenverantwortung bei den Lernenden. Dabei gibt es Begabungen in vielen verschiedenen Bereichen, zum Beispiel: Logisch-mathematisch, künstlerisch, sprachlich, sozial, musisch. An unserer Schule finden regelmäßig Projekte statt, es werden viele AGs und Kurse angeboten, die den Kindern die individuelle Ausbildung und Förderung ihrer Begabung ermöglichen. Nachfolgend werden einige Angebote der inner- und außerschulischen Begabungsförderung dargestellt:   

Soziale Förderung: Generationsbrücke

Die Generationsbrücke ist ein Projekt in Kooperation mit dem Marienheim, einem Altenpflegeheim in Brand. 10 Kinder unserer Schule im Al­ter zwischen 8 und 10 Jahren besuchen einmal im Monat für eine Stunde die Bewohner des Marien­heims. Brücken bauen kann ganz einfach sein.

Vor der ersten Begegnung im Altenheim findet ein Treffen aller am Projekt beteilig­ten Personen und der Kinder in der Schule statt. Die beglei­tenden Personen lernen sich so kennen und die Kinder werden über den Ablauf der Besuche in­formiert.

Zum 2. Halbjahr des Schuljahres 2016/17 sind unsere Drittklässler mit einer neuen Generationsbrücken-Gruppe gestartet.

Nach jeder Begegnung im Marienheim haben die Kinder Gelegenheit, die Treffen zu reflektieren und Wünsche zu äußern. Eine gute Idee: Gerade werden im dritten Schuljahr verschiedene Schriften erforscht – ob einige Partnerbewohner*innen die Sütterlinschrift schreiben können?  

Die Treffen im Marienheim sind einheitlich strukturiert:

– Begrüßung und Kontaktaufnahme
– Gemeinsames Singen
– Gemeinsame Aktivitäten
– Verabschiedung

In unserem Projekt trifft jedes Kind im­mer den gleichen Bewohner/die gleiche Bewohnerin, so dass ein vertrautes Verhält­nis entsteht. Sowohl Kinder als auch Senioren freuen sich auf die Begnungen und die gemeinsam verbrachte Zeit. Es gibt Gespräche, Rate- und Bewegungsspiele, Vorlesezeiten und mehr.  

Nach den Besuchen im Marienheim lassen die Kin­der die Begegnung im Gespräch nachklingen. Sie reflektieren das Treffen und es wird bei den Kindern eine hohe soziale Kompetenz und Sensibilität für die alten Menschen sichtbar.

Kreative Förderung

  • Kreative Kunstförderkurse in Kooperation mit dem Ludwig Forum unter der Leitung von Frau Schumacher
  • Teilnahme an den Schultheatertagen
  • Teilnahme am Kinderförderpreis Kunst

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Förderung

  • Teilnahme an regionalen und am Landesweiten Mathematik-Wettbewerb
  • Kurse der RWTH: Mathematik, Chemie und Informatik
  • LEGO-Stars-Kurs

Sprachliche Förderung

  • Schreibwerkstatt
  • Individuelle Leseförderung

Musische Förderung

  • Schulchor
  • Body Percussion